Auftaktveranstaltung der Stiftung Mainzer Herz zum Thema: Verkehrslärm und Herz-Kreislauf-ErkrankungenMittwoch, den 15. Januar 2025, 19 UhrDas neue Jahr startet gleich mit einer sehr interessanten Veranstaltung, zu deren Teilnahme wir Sie alle aufrufen. Die Veranstaltung findet im Gebäude 708 der Mainzer Universitätsmedizin statt. Unser Vorstandsmitglied sowie Gründer der Stiftung Mainzer Herz, Prof.Dr. Thomas Münzel wird die Veranstaltung mit einem Fachvortrag eröffnen. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit der Mainzer Umwelt- und Verkehrsdezernentin, Frau Janina Steinkrüger, dem Vorsitzenden der Fluglärmkommission des Frankfurter Flughafens, Herrn Paul Gerhard Weiss und unserem Vorstandsmitglied, Herrn Erwin Stufler statt, der zudem Mitglied der Frankfurter Fluglärmkommission und Vorstandsmitglied des Deutscher Fluglärmdienst e.V. ist. Selbstverständlich findet im Anschluss eine Diskussion mit den Zuschauern statt. Der Abend wird mit Wein und Brezeln ausklingen. https://www.herzstiftung-mainzer-herz.de/aktuelles/veranstaltungen.html |
Veranstaltung des Frankfurter Bündnis der Bürgerinitiativen (F.B.I.) mit dem Thema: Grenzen des LuftverkehrsMontag, den 13. Januar 2025, 19 UhrDas Bündnis der Frankfurter Flughafeninitiativen (F.B.I.) führt am Montag, den 13. Januar 2025 in der Zeit von 19 Uhr bis 21 Uhr im Netzwerk Seilerei in der Offenbacher Landstraße 190, 60599 Frankfurt am Main eine Podiumsdiskussion mit den Frankfurter Direktkandidaten für die Bundestagswahl durch. Im Podium werden vertreten sein
Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Ursula Fechter für das F.B.I. wird die Veranstaltung von Frau Stefanie Heng-Ruschek moderiert. Überschrieben ist die Veranstaltung mit dem Titel “Grenzen des Das Publikum wird über ein Beteiligungs-Tool in die Befragung und Diskussion einbezogen. Wir bitten um rege Teilnahme. |
„Jammer-Kampagne“ der Luftverkehrswirtschaft erhält Unterstützung aus Teilen der Politik und der Frankfurter Allgemeine ZeitungDie diesjährige Weihnachtskartenaktion unseres Vereins hatte die "Jammer-Kampagne" der Luftverkehrswirtschaft zum Gegenstand.Beklagt werden hohe Standortkosten, die die Entwicklung des Luftverkehrs in Deutschland hemmten. Natürlich werden die Subventionen in Höhe von 13 Mrd. Euro p.a. allein in Deutschland von den Airlines und den Flughafengesellschaften nicht erwähnt. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich den umfassenden Forderungen der Luftverkehrswirtschaft teilweise angeschlossen, in dem sie eine Reduzierung der Luftverkehrsabgabe und eine Nichtanhebung der Luftsicherheitsgebühr zum 1. Januar 2025 forderten. Wir haben bei der Pressestelle der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz nachgefragt, ob Alexander Schweitzer (SPD) diesen Forderungen zugestimmt hat. Leider haben wir keine Antwort erhalten. Weniger Flugbewegungen bedeuten weniger Fluglärm. Auch bestand immer Einigkeit darüber, dass Fliegen im Vergleich zum Bahnfahren zu billig ist. In den letzten Jahren ist Fliegen unter anderem deshalb teuerer geworden, da viele kleine Subventionen gestrichen wurden und kostendeckende staatliche Gebühren für verschiedene Dienstleistungen erhoben wurden. Auch sind die Billiglöhne der Branche für zahlreiche Tätigkeiten gestiegen (wobei sie immer noch vergleichsweise niedrig sind). Diese Mehrkosten wurden an die Kunden weitergegeben. Führt dies zu höheren Ticketpreisen und damit offenbar zu einem geringerem Flugaufkommen, werden sofort wieder Reduzierungen der Gebühren und damit Subventionen verlangt. Zurück zu Alexander Schweitzer: Alle Medien berichten, dass die Forderungen der Ministerpräsidenten einstimmig erhoben wurden. Inzwischen sind die Wahlprogramme der Parteien für die anstehende Bundestagswahl erschienen. Die CDU/CSU fordert ganz allgemein, dass die Gesamtkosten des Luftverkehrs auf ein europäisches wettbewerbsfähiges Niveau herunterzuführen seien. Bündnis 90/ Die Grünen wollen Inlandsflüge überflüssig machen. Kostenreduzierungen werden nicht gefordert. Die SPD will die Luftverkehrsabgabe in eine EU-Klimaabgabe umwandeln, die auch von allen Airlines außerhalb von Europa gezahlt wird. Kostenreduzierungen werden nicht gefordert. Die FDP fordert die Abschaffung der Luftverkehrsabgabe und eine Senkung der Luftsicherheitsgebühren. Ganz allgemein fordert die FDP die Schließung verschiedener Behörden, darunter das Umweltbundesamt, das ein Konzept für einen umweltverträglichen Luftverkehr entwickelt hat. Wir wollen dies nicht weiter kommentieren. Einen Lobbyaufruf für den Frankfurter Flughafen startete der FAZ-Journalist Manfred Köhler in einem Kommentar der FAZ vom 30. Dezember 2024 mit dem Titel „Frankfurter Flughafen darf nicht weiter zurückfallen. Lobbyismus ist nötig“. Da der Artikel nicht frei verlinkt ist, können wir ihn nicht in diesen Abschnitt integrieren. Köhler verweist darauf, dass der Frankfurter Flughafen im weltweiten Ranking des Passagieraufkommens von Rang 9 in 2011 auf Rang 16 in 2023 zurückgefallen sei. Ein weiterer Absturz in 2024 sei zu erwarten. Gutachter hatten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens darauf hingewiesen, dass das originäre Passagieraufkommen in Frankfurt aus der Region sehr gering sei und deshalb vor einem milliardenschweren Ausbau gewarnt. Das originäre Frankfurter Passagieraufkommen aus der Region liegt etwa bei etwa 20%, während London Heathrow ein originäres Passagieraufkommen aus der Region von ca. 30-35% hat. Mehr als 50% der Frankfurter Passagiere sind Umsteiger, die mit der Lufthansa an das Frankfurter Drehkreuz geflogen und dann weiter geflogen werden. Die Lufthansa und der Frankfurter Flughafen verlieren voraussehbar seit Jahren Marktanteile an andere Airlines und deren Drehkreuze in Istanbul, Katar oder Dubai, die ebenfalls in Europa und weltweit Passagiere einsammeln und über ihre Drehkreuze weiterfliegen. Dazu sind inzwischen Flugzeuge auf dem Markt, die beispielsweise von Indien in die USA ohne Zwischenstop fliegen. Ein Umsteigen in Frankfurt entfällt. Weiterhin wurde ein Mittelstreckenflugzeug entwickelt, das mit größeren Tanks ebenfalls von Europa über den Atlantik bzw. nach Asien fliegen kann. Diese Flugzeuge werden mehr und mehr an kleineren Flughäfen eingesetzt und werden ein Umsteigen an Drehkreuzen überflüssig machen. Verliert der Frankfurter Flughafen dazu vermehrt Kurzstreckenverbindungen an die Bahn, könnten weitere 20% der Flugbewegungen verloren gehen. All diese Entwicklungen haben nichts mit den Kosten zu tun, die von den Fluggesellschaften für Dienstleistungen der DFS und der Sicherheitsdienste verlangt werden. Es realisieren sich die Risiken, auf die im Planfeststellungsverfahren von Gutachtern hingewiesen wurden und die von der hessischen Landesregierung als Planfeststellungsbehörde ignoriert wurden. Eine Senkung der Kosten würde absehbar dazu führen, dass sich Ryanair und weitere Billigflieger wieder am Frankfurter Flughafen ansiedeln, mit Verspätungsflügen die Region verlärmen und Lufthansa und Condor mit vergleichsweise hohen Personalkosten erhebliche Konkurrenz machen. Auch darum lehnen wir weitere Subventionen des Luftverkehrs bzw. eine subventionsartige Reduzierung der Standortkosten ab. |